Projekte

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Unsere Abteilung arbeitet zusammen mit internationalen Partnern an verschiedenen Projekten. Unser Beitrag besteht in der Elektronikentwicklung, Detektorcharakterisierung, sowie dem Softwareentwurf. Neben diesen Projekten entwickelten wir unser Nah-Infrarot Speckle-Kamera-System, welches an verschiedenen Teleskopen betrieben werden kann.
AMBER (Astronomical Multi BEam Recombiner) ist eines der First-Generation-Instrumentes des ESO VLTI (Very Large Telescope Interferometer). Es bietet interferometrische Beam-Kombinationen im Nah-Infraroten-Bereich zwischen 1 bis 2,4 µm (J, H und K Band). [mehr]
ARGOS (Advanced Rayleigh guided Ground layer adaptive Optics System) ist das Laserleitstern-System des Large Binocular Telescope. Sechs leistungsstarke gepulste Laser erzeugen künstliche Leitsterne über dem Teleskop. [mehr]
LINC-NIRVANA (LBT INterferometric Camera -Near-IR / Visible Adaptive INterferometer for Astronomy) ist ein Instrument für das Large Binocular Telescope (LBT) auf dem Mt. Graham in Arizona, USA. Mit seinen zwei 8,4 m Primärspiegeln ermöglicht das Teleskop interferometrische Beobachtungen im Nah-Infrarot Bereich (1 - 2,4 µm) mit einer maximalen Basislänge von 23 m. [mehr]
MATISSE (Multi-Aperture mid-Infrared SpectroScopicExperiment) ist ein Interferometrie-Instrument der zweiten Generation für das ESO Very Large Telescope Interferometer (VLTI). Das Zusammenschalten von drei oder vier Teleskopen ermöglicht es, Visibilities und Closure-Phases zu gewinnen und bietet die Möglichkeit, Bilder im mittleren Infrarotbereich zu rekonstruieren. Die maximale Basislinienlänge von 200 m (Entfernung zwischen zwei Teleskopen) führt zu einer hohen Auflösung der erzeugten Bilder. [mehr]
Die Speckle-Interferometrie erlaubt es, hochaufgelöste, beugungsbegrenzte Bilder zu rekonstruieren. Aufgrund von Turbulenzzellen in der Atmosphäre vermindert sich die Bildauflösung (seeing) selbst für größere Teleskope auf 1 arcsec. Allerdings ist die theoretische beugungsbegrenzte Auflösung bestimmt durch λ/D. Zum Beispiel ist die Beugungsgrenze für Beobachtungen bei einer Wellenlänge von 600 nm und einem Teleskop mit 6 m Spiegeldurchmesser 0,02 arcsec. Dieses ist um den Faktor 50 besser als die Auflösungsgrenze. [mehr]
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