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Mit 100 Metern Durchmesser gehört das am 12. Mai 1971 eingeweihte Radioteleskop Effelsberg zu den beiden größten vollbeweglichen Radioteleskopen der Erde. Seit der vollen Inbetriebnahme im Jahre 1972 wird kontinuierlich an der Verbesserung seiner Technologie gearbeitet. So wurden z.B. die Oberfläche des Hauptspiegels erneuert, Antriebsmotoren und -getriebe ausgetauscht, bessere und modernere Empfänger und Auswertegeräte („Backends“) eingesetzt und natürlich auch die benutzten Rechner immer wieder durch aktuelle Hardware ersetzt. Daher gilt das Teleskop auch heute noch als eines der weltweit modernsten Teleskope. [mehr]
MeerKAT (Bild oben) ist das mit Abstand größte Teleskop der südlichen Hemisphäre und empfindlicher als Effelsberg oder GBT. Mit dieser Empfindlichkeit wird das Projekt „Transienten und Pulsare mit MeerKAT” (TRAPUM, das vom MPIfR und der University of Manchester geleitet wird) zahlreiche neue Pulsare und transiente Ereignisse entdecken. [mehr]
SOFIA, das "Stratosphären-Observatorium für Infrarot-Astronomie", ist ein Gemeinschaftsprojekt des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) und der National Aeronautics and Space Administration (NASA). Es wird auf Veranlassung des DLR mit Mitteln des Bundes (Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie), des Landes Baden-Württemberg und der Universität Stuttgart durchgeführt. Der wissenschaftliche Betrieb wird auf deutscher Seite vom Deutschen SOFIA-Institut (DSI) der Universität Stuttgart durchgeführt. Der wissenschaftliche Betrieb wird auf deutscher Seite vom Deutschen SOFIA-Institut (DSI) der Universität Stuttgart
koordiniert, auf amerikanischer Seite von der Universities Space Research Association (USRA). [mehr]
Ein konventionelles Radio-Interferometer besteht aus zwei oder mehreren Radioteleskopen, die über Kabel oder Radio-Links zu einem einzigen größeren Antennensystem verbunden werden. Basislinien sind die Distanzen zwischen den Teleskopen. Die einzelnen Teleskope erhalten von einer zentralen Frequenznormale/Uhr die Referenz für das Heruntermischen der Beobachtungsfrequenz und die Markierung der digitalisierten Daten, die zu einem zentralen Korrelator geschickt werden. Der Korrelator entfernt den durch die Geometrie bedingten Gangunterschied t(t) und multipliziert die Datenströme paarweise miteinander. [mehr]
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