"Piep, Piep... Kosmische Uhren testen Einstein"

Vortrag von Michael Kramer, MPIfR, am Freitag 23. Mai, im Rahmen der Bonner Wissenschaftsnacht 2014

22. Mai 2014
Im Jahre 1967 entdeckte eine junge Studentin regelmäßige Radiopulse, die aus dem Weltraum kamen. Waren es digitale Nachrichten von Außerirdischen? Wie sich bald herausstellte, waren es tatsächlich natürliche Signale von “toten Sternen”, die zwar keine Nachrichten aussenden, aber als kosmische Uhren dennoch spannende Sachen codieren. Wenn man sie richtig zu deuten weiß, dann erzählen sie von den fundamentalen Gesetzen im Universum, wie zum Beispiel der Schwerkraft. Im Vortrag wird von der “Decodierung” der Signale und von den Experimenten mit kosmischen Uhren berichtet, wie sie zum Beispielzum Test von Einsteins Theorien eingesetzt werden.  

Am 22. und 23. Mai 2014 findet die 9. Bonner Wissenschaftsnacht statt

Die Wissenschaftsnacht 2014 steht unter dem Motto "Digitale Gesellschaft" und orientiert sich damit auch am Thema des Wissenschaftsjahres 2014 des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.

Als Veranstaltungs- und Ausstellungsbereiche stehen der Münsterplatz und das Hauptgebäude der Universität Bonn sowie die akademischen Museen zur Verfügung. Sie bieten Raum für Forschungspräsentationen, Diskussionsrunden und Ausstellungen.

Die Wissenschaftsnacht wird gemeinsam organisiert und finanziert von: Stadt Bonn, Rhein-Sieg-Kreis, Kreis Ahrweiler, Universität Bonn, Deutsches Museum Bonn und Wissenschaftszentrum Bonn.

Das Max-Planck-Institut für Radioastronomie (MPIfR) in Bonn beteiligt sich mit einem Vortrag von Prof. Dr. Michael Kramer, geschäftsführender Direktor des MPIfR und Leiter der Forschungsabteilung "Radioastronomische Fundamentalphysik".

Der Vortrag findet am Freitag, 23. Mai 2014, von 18:00 - 19:00 Uhr im Hörsaal 1 des Hauptgebäudes der Universität Bonn (Regina-Pacis-Weg 3) statt und trägt den Titel "Piep, Piep... Kosmische Uhren testen Einstein".

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