Die Reflektion an konkaven Spiegeln

Auch wenn die Reflektion von Radiostrahlung an Parabolspiegeln nicht in unsere Alltagserfahrung fällt, ist das Prinzip das gleiche wie bei "normalen" Spiegeln:

Der einfallende Lichtstrahl (rot) trifft auf den Parabolspiegel (dick schwarz). Hier erfolgt nun das gleiche Prinzip wie bei einem ebenen Spiegel; zur Veranschaulichung bildet man die Tangente (grün) in dem Punkt, in dem der einfallende Strahl den Spiegel berührt. Diese Tangente kann man nun mit einem ebenen Spiegel vergleichen: Der reflektierte Strahl (dünn schwarz) bewegt sich im nach dem Prinzip Einfallswinkel gleich Ausfallswinkel weiter. Zur Veranschaulichung ist noch die Winkelhalbierende (gelb) eingezeichnet, die gleichzeitig eine Senkrechte zur Tangente bildet.

Als Brennpunkt eines konkaven Spiegels bezeichnet man nun den Punkt, an dem sich die einzelnen reflektierten Strahlen schneiden; dort erreicht dann die Strahlung ihren maximalen Wert. Da die kosmische Radiostrahlung sehr schwach ist (ein eingeschaltetes Handy auf dem Mond (!) würde die drittgrößte Radioquelle am Himmel bilden) liegt es auf der Hand, die Empfänger eben an dieser Stelle zu positionieren. 

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