Der Aufbau von LOFAR

Das Zentrum von LOFAR bildet die Stadt Exloo, in der ein Großteil der Antennen liegen wird, und Groningen, wo alle Daten der einzelnen Stationen zusammenlaufen. Um diesen Kern werden dann weitere Stationen gebaut werden, um die Auflösung des LOFAR-Teleskops zu erhöhen. LOFAR ist so zwar nicht ein Teleskop, erreicht durch die Verteilung der Messstationen jedoch fast das Auflösungsvermögen eines Teleskops von 300 km Durchmesser.

Die einzelnen Stationen bestehen aus jeweils ca. 200 Antennen, die auf Feldern mit ungefähr 100 x 130 m Größe aufgestellt werden.

Mit diesen Antennen können Frequenzbereiche zwischen 30 und 240 MHz aufgezeichnet werden.

Die Messungen der einzelnen Antennen werden gesammelt und dann nach Groningen geschickt, wo in Echtzeit aus den Daten aller Stationen ein Radiobild entsteht.

Die Auflösung von LOFAR wird mit den deutschen Stationen unter einer Bogensekunde liegen.

Die einzelnen Antennen können, anders als die großen Spiegel der Radioteleskope, Strahlung von allen Seiten her messen und so wie bereits erwähnt den ganzen Himmel beobachten.

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