SOFIA
das "Stratosphären-Observatorium für Infrarot-Astronomie"
![Die fliegende Sternwarte SOFIA (Stratosphären-Observatorium für Infrarot-Astronomie) wird von NASA und DLR gemeinsam betrieben.](/4066427/original-1581328700.jpg?t=eyJ3aWR0aCI6MjQ2LCJvYmpfaWQiOjQwNjY0Mjd9--25208446e800b95c236dc13015d5a898b3daa2ed)
SOFIA, das "Stratosphären-Observatorium für Infrarot-Astronomie", ist ein Gemeinschaftsprojekt des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) und der National Aeronautics and Space Administration (NASA). Es wird auf Veranlassung des DLR mit Mitteln des Bundes (Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie), des Landes Baden-Württemberg und der Universität Stuttgart durchgeführt. Der wissenschaftliche Betrieb wird auf deutscher Seite vom Deutschen SOFIA-Institut (DSI) der Universität Stuttgart koordiniert, auf amerikanischer Seite von der Universities Space Research Association (USRA).
![GREAT, der unter der Leitung von Rolf Güsten gebaute „German REceiver for Astronomy at Terahertz Frequencies“, wird regelmäßig für astrophysikalische Beobachtungen an Bord von SOFIA eingesetzt. Im Bild: upGREAT, die Weiterentwicklung des GREAT-Empfängers, montiert im Flugzeug-Observatorium SOFIA.](/4066438/original-1518434938.jpg?t=eyJ3aWR0aCI6MjQ2LCJvYmpfaWQiOjQwNjY0Mzh9--4689a4c76525b45f707b732047c55dabb01163f9)
GREAT, der "German Receiver for Astronomy at Terahertz Frequencies", ist ein Empfänger für spektroskopische Ferninfrarot-Beobachtungen in einem Frequenzbereich von 1,25 bis 5 Terahertz (60-240 µm Wellenlänge), der von bodengebundenen Observatorien aus wegen der mangelnden atmosphärischen Transparenz nicht mehr zugänglich ist. Dieser Empfänger kommt als Instrument der ersten Generation am Flugzeug-Observatorium SOFIA zum Einsatz. GREAT wird in einem Konsortium deutscher Forschungsinstitute (MPIfR Bonn und KOSMA/Universität zu Köln, in Zusammenarbeit mit dem MPI für Sonnensystemforschung und dem DLR-Institut für Planetenforschung) entwickelt und betrieben. Projektleiter für GREAT ist Prof. Dr. Bernd Klein (MPIfR). Die Entwicklung des Instruments ist finanziert mit Mitteln der beteiligten Institute, der Max-Planck-Gesellschaft und der Deutschen Forschungsgemeinschaft.