Lagunennebel (M8)
![Oben: Lagunennebel M8, aufgenommen mit dem Hubble Weltraumteleskop. (APOD vom 19. Oktober 2008.) © A. Caulet (ST-ECF, ESA), NASA Unten: Sternentstehungsgebiet [1]. © MPIfR](/4036864/original-1518434510.jpg?t=eyJ3aWR0aCI6MjQ2LCJvYmpfaWQiOjQwMzY4NjR9--6131d2944a367923858dd3ec45a984099196f26c)
Oben: Lagunennebel M8, aufgenommen mit dem Hubble Weltraumteleskop. (APOD vom 19. Oktober 2008.) © A. Caulet (ST-ECF, ESA), NASA
Unten: Sternentstehungsgebiet [1].
© MPIfR
Die in der östlichen Hälfte des Lagunennebels M8 liegende Gruppe junger Sterne, die heute unter dem Namen NGC6530 bekannt ist, wurde von Flamsteed bereits um das Jahr 1680 erstmals gesichtet. Aber erst um 1747 entdeckte der Franzose Le Gentil den dazugehörigen Nebel. Der Lagunennebel M8 gehört zur Gruppe der diffusen Nebel. Er befindet sich ungefähr 5200 Lichtjahre von der Erde entfernt im Stenbild Schütze (Sagittarius). Eines der Kennzeichen des Lagunennebels ist der sogenannte Stundenglasnebel, der wegen seiner Form so genannt wird. Diese Erscheinung befindet sich im hellsten Teil des Nebels, wo der Sternentstehungsprozess stattfindet, und wird von dem massereichen jungen Stern Herschel 36 mit einer Leuchtkraft von 9,5 mag (Magnitudo, oder scheinbare Helligkeit) beleuchtet. Der hellste Stern, der mit dem Lagunennebel in Verbindung gesetzt wird, ist 9 Sagittarii mit einer Leuchtkraft von 6,0 mag.