Die Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V. ist eine unabhängige und gemeinnützige Forschungsorganisation. Sie wurde am 26. Februar 1948 in Nachfolge der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft gegründet.
Die Max-Planck-Gesellschaft fördert die Forschung vorrangig in ihren 80 eigenen Instituten sowie in Forschungsstellen, Laboratorien und Arbeitsgruppen. Im Mittelpunkt steht die erkenntnisorientierte und anwendungsoffene Grundlagenforschung in den Naturwissenschaften, in der Medizin und in den Geistes- und Sozialwissenschaften. Dabei verstehen sich die Max-Planck-Institute im weltweiten Vergleich der Forschungseinrichtungen als "Centers of Excellence" in der Grundlagenforschung. Mit ihrer Vielfalt an wissenschaftlichen Themen ergänzen die Max-Planck-Institute die Arbeit der Universitäten und anderer Forschungseinrichtungen auf wichtigen Wissenschaftsfeldern. Einige Max-Planck-Institute stellen ihre aufwendigen Einrichtungen und Geräte zur Mitbenutzung den Forschern von deutschen Universitäten und ihren auswärtigen Kollegen zur Verfügung. Hierzu zählt auch das Max-Planck-Institut für Radioastronomie mit seinem 100-m-Radioteleskop.
Die Finanzierung der Max-Planck-Gesellschaft erfolgt vorwiegend durch öffentliche Mittel des Bundes und der Länder. Der Etat betrug im Jahre 1999 rund 2,2 Milliarden DM. In der Max-Planck-Gesellschaft sind derzeit über 11.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, davon etwa 3.100 Wissenschaftler. Hinzu kommen pro Jahr rund 6.500 Doktoranden und Gastwissenschaftler.
Das Max-Planck-Institut für Radioastronomie verfügt über einen gesamten Jahresetat von zur Zeit rund 26 Mio. DM. Es sind 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Institut in Bonn und am Radioobservatorium Effelsberg beschäftigt, und zusätzlich rund 35 Doktoranden und Gastwissenschaftler.