Was Radiostrahlung uns über die Sternentstehung in Spiralgalaxien verrät
Ein Forscherteam unter der Leitung von Fatemeh Tabatabaei vom Instituto de Astrofisica de Canarias (IAC) - mit Beteiligung von Astronomen von zwei Max-Planck-Instituten (MPIfR, Bonn und MPIA, Heidelberg) - hat die Radiostrahlung einer großen Anzahl von 52 Galaxien jeweils bei mehreren Wellenlängen mit dem 100-m-Radioteleskop Effelsberg gemessen. Diese Galaxien wurden aus der sogenannten KINGFISH-Stichprobe ausgewählt, die Infrarot-Beobachtungen von Galaxien mit dem Satellitenteleskop „Herschel” umfasst. Aus den Radiobeobachtungen konnte eine verlässliche Methode abgeleitet werden, die Sternentstehungsrate in Galaxien aus Radiobeobachtungen allein zu bestimmen, ohne Resultate aus anderen Spektralbereichen hinzuziehen zu müssen.
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