Highlights - allgemeinverständliche Pressemitteilungen von Forschungsergebnissen der Gruppe

Hochmagnetisierter taumelnder Stern stellt Ursprung sich wiederholender schneller Radiostrahlungsausbrüche in Frage
Schnelles Abklingen der Präzession eines Magnetars nach einem Röntgenausbruch dürfte wohl Präzession als Ursache für die Strahlungsausbrüche ausschließen

Ein internationales Forscherteam unter der Leitung von Gregory Desvignes vom Max-Planck-Institut für Radioastronomie in Bonn hat mit den Radioteleskopen in Effelsberg und Jodrell Bank den präzedierenden Magnetar XTE J1810-197 - einen hochmagnetisierten und extrem dichten Neutronenstern - kurz nach seiner durch Röntgenstrahlen verstärkten Aktivität und Reaktivierung der Radiostrahlung beobachtet. Diese Präzession wird auf einer Zeitskala von einigen Monaten gedämpft und stellt einige Modelle in Frage, die zur Erklärung des Ursprungs der mysteriösen, sich wiederholenden schnellen Radiostrahlungsausbrüche verwendet werden. mehr
Leichtestes Schwarzes Loch oder schwerster Neutronenstern?
Das MeerKAT-Teleskop entdeckt ein rätselhaftes Objekt an der Grenze zwischen Schwarzen Löchern und Neutronensternen

Ein internationales Team von Astronominnen und Astronomen unter der Leitung von Forschern des Max-Planck-Instituts für Radioastronomie hat mit dem MeerKAT-Radioteleskop ein faszinierendes Objekt unbekannter Natur im Kugelsternhaufen NGC 1851 entdeckt. Es ist schwerer als die schwersten bekannten Neutronensterne und gleichzeitig leichter als die leichtesten bekannten Schwarzen Löcher und befindet sich in einer Umlaufbahn um einen sich schnell drehenden Millisekunden-Pulsar. Dies könnte die erstmalige Entdeckung eines Doppelsternsystems aus Radiopulsar und Schwarzem Loch sein, und damit einer Sternenpaarung, die neue Tests der allgemeinen Relativitätstheorie von Einstein ermöglichen würde. mehr
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