Aktuelles aus der Forschung

Hier werden die aktuellsten Forschungsergebnisse unserer Gruppe gezeigt.  
Ein Scharfer Blick auf Schwarze Löcher
Ein Teleskop von Erdgröße verbindet Chile und den Südpol mehr

Wo liegt das schwarze Loch in der Galaxie CTA 102?

25. März 2015

Ein Team von Astronomen, geleitet vom Bonner Wissenschaftler Christian Fromm aus dem MPI für Radioastronomie, ist es gelungen, die Position des milliarden Massensonnen schweren Schwarzes Loch in der Galaxie CTA 102.  Dieses Objekt, bekannt als es in den 1960er durch die Radiostrahlung als Kandidat für ausserirdischen Signale gezeigt wurde, ist eine weitentfernte, leuchtkräftige Galaxie.  Das schwarze Loch befindet sich um einer Abstand von zehntausend Gravitationsradien aus der hellsten Radiostrahlung in den astronomischen Bilder.  Dies wurde in der lezten Ausgabe vom Fachzeitschrift Astronomy & Astrophysics veröffentlicht.  Die online Ausgabe der Publikation ist hier.

Missing Link im Stammbaum von kosmischen Schwarzen Löchern
Entdeckung eines Objekts mittlerer Masse mit energiereichem Jet mehr

Radioastronomische Studien von gamma-lauten, Schmallinien-Seyfert-1 Galaxien 

23. Februar 2015

Ein internationales Team, geleitet von Dr. Emmanouil Angelakis from aus dem MPI für Radiostronomie in Bonn, hat die Radiostrahlung einer rätselhafte Kategorie aktivert Galaxien studiert: die sog. Schmallinien-Radiogalaxien Seyfert 1, mit starker Strahlung im Gamma-Bereich bis zu GeV-Energien.   Angelakis und kollegen haben vier aus den von Fermi-Gammateleskop um 2010 endeckten Galaxien.  Bis heute gibt es nur sieben Objekte in dieser Kategorie.  Die Quellen zeigen typische Eigenschaften von Blazaren, nämlich, starke Variabilität, spektrale Evolution durch Plasmastosswellen, und Doppler-Faktoren aus mildrelativistischen Geschwindigkeiten im Jet.  Diese Arbeit wurde in der letzten Ausgabe des Fachzeitschrifts Astronomy & Astrophysics veröffentlicht. [more]

Aus dem Herzen eines gewaltigen Quasars: Messungen von RX J2314.9+2243

4. Februar 2015

Ein internationales Team, geleitet von S. Komossa aus dem Max-Planck-Institut für Radioastronomie, hat den Quasar RX J2314.9+2243 im sichtbaren, ultra-violet, Röntgen- und Radiolicht gemessen.  Ein Fünftel aller aktiven Galaxien strahlt kräftig im Radiobereich.  Eine neue Klasse dieser Quellen wurde in den
letzten Jahren entdeckt, die sog. Seyfert 1 Galaxien mit schmalen Spektrallinien.  Diese Galaxien haben extreme Strahlungseigenschaften.  Eine dieser Quellen, mit starker Radiostrahlung, wurde vom Bonner Team erstmals systematisch untersucht: die Ergebnisse zeigen eine Energieverteilung, die auf Strahlung von Elektronen in einem magnetisierten Raum (sog. Synchrotron-Strahlung) hindeutet. Zusaetzlich zeigt der Quasar RX J2314.9+2243 einen gewaltigen Ausfluss an ionisiertem Gas im sichtbaren Licht.  Astronomy & Astrophysics hat diese Arbeit in der letzten Ausgabe veröffentlicht.  [mehr

Wie kompakt und hell kann eine Himmelsquelle sein?

30. Januar 2015

Die physikalischen Eigenschaften kompakter Quellen können durch die sog. Hellighkeitstemperatur gemessen.  Eine neue Methode zur Berechnung dieses Parameters mit Hilfe eines Michelson-Interferometers im Radiobereich wurde von Andrei P. Lobanov aus dem Max-Planck-Institut für Radioastronomie entwickelt und mit Daten des MOJAVE Projekts sowie das Millimeter-VLBI-Netzwerk getestet.  Besondere Anwendung findet diese Methode wird in der Messungen der Kompaktheit ferner Quasare mit Weltrauminterferometrie (sog. space-VLBI).  Diese Arbeit wurde in der letzten Ausgabe von Astronomy & Astrophysics veröffentlicht. [mehr]

Eine neue Methode zur Analyse astronomischer Bilder

27. Januar 2015

Eine neue, automatische Methode zur Analyse astronomischer Bilder wurde vom Doktorand Florent Mertens und sein Betreuer, Andrei P. Lobanov aus dem Max-Planck-Institut für Radioastronomie entwickelt.  Diese basiert sich in der Wavelet-Funktionen (wavelet-based image segmentation and evaluation; WISE), und wurde erfolgreich mit mehreren Bildern der Düsen im Kerne der Galaxiesn 3C273 und 3C120 getestet.  Hiermit werden zweidimensonalen Bewegungen mit hoher Genauigkeit gemessen.  Diese Bewegungen und ihre Laufbahnen werden durch die Wirkung von Kelvin-Helmholtz-Instabilitäten gedeutet. Diese Arbeit wurde im Fachzeitschrift Astronomy & Astrophysics veröffentlicht. [mehr]

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